Der Wiener, der in London studiert und mit Armani, Iceberg und Fay zusammengearbeitet hat, hat eine eigene Tischwäsche-Serie entworfen und entwickelt hochwertige Designprojekte
Der 1983 geborene Wiener Arthur Arbesser ist wohl das, was man ein kreatives Multitalent nennt. Der in Wien geborene und aufgewachsene Designer lebt und arbeitet seit 12 Jahren in Mailand, verbrachte aber auch einige Zeit in London, wo er an der renommierten britischen Kunsthochschule Central Saint Martins sein Studium absolvierte.
Im Rahmen der diesjährigen Mailänder Designwoche war Arbesser der Protagonist von zwei Projekten. Das erste Projekt umfasst zwei Kollektionen textiler Bodenbeläge, die im Rahmen der Neuausrichtung der Marke Radici entworfen und auf der Mailänder Möbelmesse „Salone del Mobile“ präsentiert wurden: die Kollektion Tartan Doodles, die in Anlehnung an das berühmte Schottenmuster entworfen und durch die Kombination mit „Kritzeleien“ (auf Englisch „Doodles“) neu interpretiert wurde, und Sponge, das schwarz-weiße Schachbrettmuster mit dynamischem Schwammeffekt.
Beim zweiten Projekt wurde in der Oxilia Gallery eine Neuauflage des Stuhls Pemo ausgestellt, den der Designer letztes Jahr auf der Mailänder Triennale zusammen mit Abet Laminati präsentiert hatte und nun mit einem Streifenmuster in neun Farbvarianten neu konzipiert hat. Es werden nur zwei Exemplare pro Farbe hergestellt.
DIE DESIGN GALLERY DER WOCHE ROLLT DIE GESCHICHTE DES SCHOTTENMUSTERS AUF
Vorschau auf die Mailänder Möbelmesse „Salone del Mobile 2023“: Das Muster Tartan Doodles ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Unternehmens Radici mit Arthur Arbesser.